Monat: Mai 2018 (Seite 1 von 2)

03 – Auch ein blindes Huhn findet mal ein (Reis-)Korn

Eine der großen Fragen des Reis-Experiments war: Wie sorgen wir dafür, dass es verblindet ist? Denn wenn ich beurteilen muss, ob ein Glas verschimmelt ist oder nicht, darf ich nicht davon beeinflusst sein, wie es beschriftet ist. Einfach abdecken geht nicht – sonst weiß man ja nicht mehr, ob man den Reis beschimpfen oder sich bei ihm bedanken soll. Hier erfahrt ihr mehr über unsere Strategie, mit der wir das Problem angegangen sind. Weiterlesen

02 – Ha ha, sie hat „Ständer“ gesagt!

Das Reisexperiment mit fast 100 Reagenzgläsern durchzuführen, stellt einige Herausforderungen – auch an das Equipment. Vor allem, wenn man sich in einem ganz normalen Haushalt befindet, nicht in einem Labor. In diesem kurzen Beitrag zeige ich euch, wie wir die Halterungen für die Reagenzgläser selbst gebaut haben. Teaser: Es war ein Laser involviert! Und es gibt ein Video.
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Warum gesunde Menschen andere Cola trinken als Hirngeschädigte

Es klingt nach dem ultimativen Clickbait-Titel und außerdem furchtbar absurd, aber der Marken-Kampf zwischen Cola und Pepsi kann in Verbindung mit Hirnschäden genutzt werden, um die Verarbeitung von Werbung im Gehirn besser nachvollziehen zu können. Genauer gesagt die emotionalen Komponenten, die ein Markenbild in der Werbung ausmachen.
Das ist nebenbei noch furchtbar unterhaltsam, sodass ich erst mal Feuer und Flamme war von der Methode war – leider ist es nicht ganz so einfach. Ein Einblick in die Kniffligkeit der Neuro-Forschung. Weiterlesen

01 – I’ve got the power!

Lars und die Welt hat zur Replikation von Emotos Reis-Experiment aufgerufen. Ich halte das für eine tolle Gelegenheit, Schritt für Schritt die Planung, den Ablauf und die Auswertung eines Experiments zu erklären. Dieser erste Post zu dem Thema dreht sich um die allerersten Schritte der Versuchsplanung und speziell um die Frage: Wie viele Proben mit Reis brauche ich eigentlich, um meine Frage zu beantworten? Wir steigen ein in ein ganz winziges Bisschen Statistik mit dem Tool G*Power. Und ihr könnt es alle nachmachen! Weiterlesen

Entstörung entstört

Schon mal gesehen? Dieser Strich quer durch den Barcode, den man bei manchen Herstellern findet (vornehmlich Bio- und Naturprodukte)? Wozu ist der gut? Produktionstechnische Gründe? Nein – der unscheinbare Strich gehört tief in die Ecke der Aluhüte, denn gemäß einer Verschwörungstheorie senden Barcodes schädliche Strahlung aus. Das ist natürlich Quatsch und weder mit Logik noch mit Daten auch nur annähernd zu begründen. Die Hersteller wissen das – drucken aber trotzdem den Strich drauf, der den Barcode „ungefährlich“ machen soll. Der Aufwand ist quasi nicht existent, aber man fängt damit ein paar zusätzliche Kunden.
Ich habe einen Hersteller angeschrieben und nachgefragt – und daraus entwickelte sich eine erfreuliche Korrespondenz. Lest selbst!

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