7 Uhr morgens. Ich sitze im Labor, hatte meinen (ungezuckerten) Kaffee bereits, weil das sonst nicht funktionieren würde – und würde selbigen gerne theatralisch ausspucken, als dieser Artikel vom Spiegel in meinem Feed erscheint. Es geht darum, ob Zucker nun schädlich sei oder nicht und dass die Kontroverse vor allem darauf beruhe, dass von der Industrie finanzierte Forschung zu dem Thema andere Daten ausspucke als aus anderen Quellen unterstützte Experimente. Dann wird vor allem Bezug auf „Projekt 259“ genommen, ein Forschungsprojekt Ende der 60er, das sich mit den Zusammenhängen von Darmbakterien, Stärke, Zucker und daraus resultierenden möglichen Risiken beschäftigte. Die Studie wurde vorzeitig beendet, ohne die Ergebnisse zu veröffentlichen – der Artikel vermutet, weil die Resultate der Zuckerindustrie nicht gepasst haben. Daraus leitet sich der Schluss ab, dass wir vermutlich seit über 60 Jahren in Sachen Zuckerforschung an der Nase herumgeführt werden.
Schauen wir mal.
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